Schritt für Schritt
geh ich weiter in die Ferne.
Schritt für Schritt
zieht es mich hinaus.
Hinaus ins Unbekannte.
Ohne genaue Pläne.
Einfach weg.
Wo die Sonne
zärtlich meine Haut berührt
und mich wärmt.
Wo die Sterne
frei über mir leuchten
und hoffnungsvolle
Träume schenken.
Wo die Wälder
sanft rauschen
und flüsternd
Geschichten erzählen.
Dorthin
wo winzige Fische
aus einer glitzernden
Oberfläche springen
und mit
leuchtenden Libellen spielen.
Wo weise Eulen
den Hasen gute Nacht sagen
und die Feen des Waldes
ein Nachtlied singen.
Wo sprudelnde Quellen
von Vergangenem berichten
und Blütenblätter
stetig weitertreiben.

Schritt für Schritt
will ich weiter in die Ferne.
Schritt für Schritt
zieht es mich hinaus.
Hinaus ins Unbekannte.
Ohne genaue Pläne.
Einfach weg.
Doch kann ich nicht
fliehen vom Leben
und gehe
Schritt für Schritt
wieder zurück.

Sag mir,
wann ist die richtige Zeit
sich zu verlieben?
Wieso kann nicht
alles gut sein,
wenn das Herz höher schlägt?
Müsste nicht eigentlich
die Erde aufhören
sich zu drehen
um zwei liebenden Herzen
Zeit zu schenken?
Doch sie bewegt sich weiter.
Ohne Erbarmen.
Unaufhaltsam.
Auf dieser Welt
währt nichts ewig.
Warum also die Liebe?
Vielleicht,
weil sie Berge versetzen kann
und Böses zum Guten wendet.
Weil sie uns Hoffnung gibt
und Träume wahr werden lässt.
Vielleicht ist sie auch
der einzige Weg
um zu glauben
die Zeit steht still.
Und weil sie uns
ein Gefühl
von Ewigkeit gibt.

Warum
soll ich verleugnen,
dass ich dich liebe,
ich dich brauche,
dich vermisse?

Vermisse,
in jeder Stunde,
jeder Minute,
Sekunde;
einfach immer,
wenn du nicht da bist.

Aber
auch wenn du da bist
vermisse ich dich.
Vermisse ich es.
Dieses gewisse Lächeln,
diese gewisse Zärtlichkeit,
diese gewisse Wärme in deinen Augen,
wenn du mich ansiehst.

Doch manchmal,
wenn du nicht aufpasst,
kann ich es sehen.
Dieses gewisse Lächlen,
diese gewisse Zärtlichkeit,
diese gewisse Wärme in deinen Augen,
wenn du mich ansiehst.

Also,
warum
verleugnest du,
dass du mich liebst,
du mich brauchst,
mich vermisst?