Der Tag fing schon so an. Eigentlich wollte ich mit meinem Schatz aufstehen, so wie gestern mit ihm Frühstück essen, ihn verabschieden und dann den Tag nutzen. Ich hatte vor ein bisschen zu putzen, in die Bibliothek gehen (in der ich noch nie war), etwas lesen und ein bisschen am Blog weiterarbeiten. Ach ja, und nicht zu vergessen: wenn das Wetter denn mitspielt wollte ich mit Lea das erste Mal an der Leine raus. Außerdem findet in Schwein derzeit ein Fest statt, mit den typischen Buden, die wir alle so kennen. Das reicht von Losbuden, über Schießständen, bis hin zu Büchsenwerfen. Wer dann von der vielen Bewegung die Nase voll hat, kann sich an den reichlichen (Fr)Essbuden die Kalorien wieder anfuttern, die er doch gerade so mühsam verloren hat *g*. Heute Abend sollte dort jedenfalls ein schönes Feuerwerk stattfinden und das wollten wir uns anschauen.

Tja, die Nacht über hatte ich kaum geschlafen. Ich wälzte mich die ganze Zeit herum und hatte extreme Halsschmerzen. Mit meinem Schatz bin ich nicht aufgestanden, sondern hab weiter „geschlafen“. Nach dem Aufstehen bin ich nicht aus dem Knick gekommen. Vanilleeis zum Frühstück sollte meinen Hals beruhigen und ein heißer Erkältungstee hinterher, denn mir war entsetzlich kalt. Nachdem ich dann doch endlich gegen Mittag ein bisschen was erledigt hatte sprang ich kurz unter die Dusche (mir war immer noch kalt), nur um festzustellen, dass das Wasser nicht warm wurde. Dann gings eigentlich immer nur noch bergab. Ich konnte kaum noch stehen, geschweige denn laufen und verbrachte den Rest des Tages auf der Couch. Der Versuch etwas im Bett zu schlafen wurde von Java und Lea vereitelt. Sie vermissten wohl ihre Mama und machten ihren Unmut lautstark bekannt. Also kam ich schließend innerlich fluchend und mehr kriechend als aufrecht gehend aus dem Schlafzimmer zurück und machte es mir auf der Couch gemütlich. Vor ca. einer Stunde kam endlich mein Schatz wieder nach Hause und kümmerte sich rührend um mich. Dann musste er ersteinmal gleich wieder los und einkaufen (tja, wenn Frau nicht zu Hause ist futtern die Männer den Kühlschrank leer ohne ihn wieder aufzufüllen). Als er nach kurzer Zeit wiederkam wollte ich ihm erstmal einen Gefallen tun und machte die Fußballzusammenfassung für diese Woche an. Ich habe ein unheimlich schlechtes Gewissen, denn anstatt dass wir Beide wieder etwas gemeinsam machen und heute Abend auf das Fest gehen, werden wir jetzt wohl zu Hause auf der Couch sitzen und „Titanic“ gucken. Zwar sagt er, dass das überhaupt kein Problem sei, schließlich habe ich es mir ja auch nicht ausgesucht krank zu werden, aber leid tut es mir natürlich trotzdem.

Hoffentlich geht es mir wieder gut, wenn ich am Montag zu Arbeit muss….